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Welches Content-Management-System ist das Richtige für Ihre neue Internetseite?

Das Internet ist mittlerweile ein konstanter Bestandteil unseres Arbeitsalltags. Jeden Tag fließen Millionen von Daten und Inhalten durch das virtuelle Netz – da fällt es schwer, die Übersicht zu behalten. Um dennoch Webseiten für das Unternehmensmarketing optimal zu nutzen, gibt es sogenannte „Content-Management-Systeme” (kurz: CMS) als kostenfreie Open-Source-Programme, um den Inhalt Ihrer Webseite zu erstellen und verwalten.

Diese Systeme sind entwicklungstechnisch hochaktuell und bieten oft eine aktive, fachlich kompetente Community. Zu den beliebtesten CMS in Deutschland zählen WordPress und TYPO3, es gibt jedoch noch viele mehr.

Es bleibt die Qual der Wahl: Jedes System hat seine eigenen Stärken und Anwendungsfelder, wodurch eine Entscheidung schwer fällt. Damit Sie einen besseren Durchblick in der Welt der CMS bekommen, haben wir für Sie die Vor- und Nachteile der sechs empfehlenswertesten Systeme zusammengetragen.

TYPO3

Als eines der beliebtesten Open-Source-CMS im europäischen Raum profitieren die Nutzer von TYPO3 von vielen vorgefertigten Funktionen und Erweiterungen, mit denen sich im Grunde jede denkbare Webseite umsetzen lässt – zu den zahlreichen Optionen gehören beispielsweise Multilingualität, eine integrierte Rechteverwaltung und Multidomain-Unterstützung.

Das System ist besonders für komplexe Projekte geeignet und wird gerne von größeren oder mittelständischen Unternehmen angewandt, die zur Programmierung IT-Experten zurate ziehen.

Pro Contra
✓ umfangreiche Funktionsvielfalt und durch Erweiterungen nahezu unbegrenzt anpassbar ☓ für die professionelle Erweiterung sind hohe Fachkenntnisse des Systems notwendig
✓ weit verbreitetes CMS mit starker und kompetenter Community ☓ vergleichsweise lange Einarbeitungszeit für unerfahrene Nutzer
✓ stetige technische Weiterentwicklung und sichere Nutzung

WordPress

WordPress ist das derzeit meistgenutzte CMS in Deutschland, was nicht zuletzt an der hohen Benutzerfreundlichkeit und dem Archiv an Designvorlagen liegt. Die Installation geht leicht von der Hand und die große Community bietet schnelle Lösungen.

Besonders geeignet ist das System für Präsentations-Webseiten mit einer einfachen Struktur, unter anderem auch Blogs und News-Portale. Für wirklich komplexe Projekte ist WordPress hingegen nicht so intuitiv ausgerichtet, kann jedoch entsprechend erweitert werden.

Pro Contra
✓ riesige Auswahl von Templates und Plug-ins ☓ viele CMS-Funktionen sind nur über Erweiterungen verfügbar
✓ benutzerfreundliche Verwaltung von Inhalten ☓ vergleichsweise hohe Serveranforderungen
✓ große Community mit kontinuierlichen Updates
✓ eignet sich gut für die Suchmaschinenoptimierung

Redaxo

Das noch relativ unbekannte Redaxo stellt ein modulares CMS dar, welches stark an TYPO3 angelehnt ist – allerdings ist es um einiges einfacher zu bedienen. Als besonders positiv gelten die vielen Module, die für fast alle Anforderungen Lösungsansätze bieten, und die hohe Flexibilität des Systems. Auch eigens erstellte Module können damit umgesetzt werden.

Redaxo wird sowohl von kleinen als auch mittelständischen Unternehmen für den Internetauftritt genutzt. Es ist eng verzahnt mit der Programmiersprache PHP.

Pro Contra
✓ ähnlich wie TYPO3, aber einfacher und übersichtlicher in der Benutzung ☓ ab Werk nur begrenzt suchmaschinentauglich
✓ kostenfreie Erweiterungen und Module mit Fokus auf Flexibilität und Schlankheit ☓ nicht für komplexe Navigationen geeignet
✓ belastet die Datenbank vergleichsweise weniger als andere CMS ☓ nur eine kleine Community

Contao

Contao zeichnet sich durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit aus, die Laien zugute kommt. Das System verfügt über umfangreiche Funktionen für barrierefreie Webinhalte und erfreut sich in Deutschland wachsender Beliebtheit. Contao gilt als besonders schnelles und sicheres System, ist jedoch nicht für große Enterprise-Projekte geeignet.

Das CMS richtet sich speziell an kleinere Unternehmen, die in den Internetauftritt einsteigen möchten, sowie an den Non-Profit-Bereich. Für diese Anwender bietet es eine leistungsfähige Systemarchitektur mit vielen Erweiterungen.

Pro Contra
✓ hohe und intuitive Benutzerfreundlichkeit, auch für Neueinsteiger geeignet ☓ nicht für komplexe Enterprise-Webseiten konzipiert
✓ schnelles Content-Management-System ☓ vergleichsweise unbekannt und daher nur mit kleiner Community

Drupal

Drupal ist besonders für den Aufbau von Social-Publishing- und Community-Portalen konzipiert, in welchen Mitglieder miteinander interagieren und eigene Inhalte erstellen können. Die Stärken des Systems liegen in zahlreichen Web-2.0-Funktionen wie Weblogs, Foren und Tag-Clouds, es schwächelt allerdings im technischen Bereich der Modulinstallation.

Dynamische Plattformen, die auf user-generated Content setzen und Community-Projekte verfolgen, sind mit Drupal auf einem guten Weg.

Pro Contra
✓ stark ausgeprägte Community ☓ die schlanke Grundinstallation erfordert viele Nachinstallationen
✓ kompaktes und individuell erweiterbares Baukastensystem ☓ Module stehen in komplexer Abhängigkeit zueinander
✓ Fokus auf user-generated Content ☓ mangelnde Abwärtskompatibilität

Joomla

Wie WordPress ist auch Joomla ein recht simples CMS-Tool, das eine benutzerfreundliche Installation und viele Erweiterungen und Templates bietet. Es stellt jedoch im Vergleich zum Marktführer bereits viele Funktionen ohne Erweiterungen zur Verfügung. Joomla basiert auf einem objektorientierten Softwaredesign, durch das die Nutzer eigene Erweiterungen programmieren können.

Besonders beliebt ist das System in den USA. Es unterstützt grundsätzlich komplexere Seitenstrukturen als WordPress, ist aber nicht so flexibel wie TYPO3 oder Drupal. Somit ist es optimal für kleinere bis große Seiten, wenn keine Freigabe-Workflows und keine Multidomain-Installationen erforderlich sind.

Pro Contra
✓ vergleichsweise geringer Aufwand für Installation und Verwaltung ☓ viele ausgereiften Erweiterungen sind kostenpflichtig
✓ durch Benutzerhandbücher und die große Community werden viele Probleme schnell behoben ☓ Rechteverwaltung und Freigabeprozesse sind noch nicht ausgereift
✓ Designs sind funktional ☓ komplizierte manuelle Updates über Extensions

Welches CMS ist nun das Beste? Einen klaren Gewinner gibt es nicht. Um das für Sie passende CMS zu finden, steht zunächst die Definition Ihres Inhalts und der Zielgruppe im Vordergrund. Welche Anforderungen haben Sie an Ihre Webseite und was wollen Sie zeigen? Genügt ein minimalistischer, schlanker Aufbau oder haben Sie eine Fülle an Informationen, die in Unterseiten navigiert und gegliedert werden müssen?

Das perfekte Content-Management-System gibt es nicht – für jede Webseite gibt es unterschiedliche Ziele und Möglichkeiten. Mit den neuen Kenntnissen zu den wichtigstens CMS können Sie abwägen, welche Prioritäten Sie bei technischen Mitteln und Benutzerfreundlichkeit setzen wollen.

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