Blindtext

Bei einem Blindtext geht es hauptsächlich um die Typographie. Anhand der zusammenhanglosen Wörter kann man überprüfen, wie die Seite mit Text gefüllt aussieht, auch wenn der eigentliche Text noch nicht vorliegt. Der lateinische Lorem-ipsum Text ist zwar der am weitesten verbreitete Blindtext, mittels Blindtext-Generatoren lassen sich jedoch auch gewitzte und unterhaltsame Blindtexte wie bayerische Platzhaltertexte oder den Veggie-Ipsum generieren. Der Veggie-Ipsum charakterisiert sich durch einen Wortschatz gemüseähnlicher Wörter, der bei der Gestaltung einer Rezept-Seite ein thematisch einheitliches Gesamtbild schaffen kann. Hier ein kleiner Auszug: Veggies es bonus vobis, proinde vos postulo essum magis kohlrabi welsh onion daikon amaranth tatsoi tomatillo melon azuki bean garlic. Gumbo beet greens corn soko endive gumbo gourd. Parsley shallot courgette tatsoi pea sprouts fava bean collard greens…

Um nicht mit leeren Textrahmen arbeiten zu müssen, verwenden Designer üblicherweise inhaltlich zwanglose Blindtexte. Mit den Platzhalter werde Textformate simuliert, die später auf der Seite eingebaut werden sollen. Geht es um die Findung einer optimalen Schriftart empfiehlt es sich unter anderem sogenannte Pangramme zu verwenden. Pangramme sind Sätze, die alle Grundbuchstaben des Alphabets enthalten. In der Typografie ist der Satz Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern am weitesten verbreitet.